Die Bereitschaft zum Kauf von Elektrofahrzeugen in Europa und den Vereinigten Staaten nimmt ab.

Die Bereitschaft zum Kauf von Elektrofahrzeugen in Europa und den Vereinigten Staaten nimmt ab.

Eine von Shell am 17. Juni veröffentlichte Umfrage zeigt, dass Autofahrer zunehmend zurückhaltend sind, von Benzinfahrzeugen auf Elektroautos umzusteigen. Dieser Trend ist in Europa stärker ausgeprägt als in den Vereinigten Staaten.

Die Shell-Fahrerumfrage „2025 Recharge Driver Survey“ untersuchte die Ansichten von über 15.000 Autofahrern in Europa, den USA und China. Die Ergebnisse zeigen eine zunehmende Kluft in der Einstellung zur Elektromobilität. Bestehende Elektroautofahrer berichten von gestiegenem Vertrauen und größerer Zufriedenheit, während das Interesse von Benzinfahrern an Elektrofahrzeugen stagniert oder sogar abnimmt.

Die Umfrage unterstreicht einen deutlichen Vertrauenszuwachs bei den derzeitigen Besitzern von Elektrofahrzeugen. GWeltweit gaben 61 % der Fahrer von Elektrofahrzeugen an, im Vergleich zum Vorjahr weniger Reichweitenangst zu haben, während fast drei Viertel (72 %) Verbesserungen bei der Auswahl und Verfügbarkeit öffentlicher Ladestationen feststellten.

Die Studie stellte jedoch auch ein sinkendes Interesse an Elektrofahrzeugen unter Fahrern konventioneller Fahrzeuge fest. In den Vereinigten Staaten ging dieses Interesse leicht zurück (31 % im Jahr 2025 gegenüber 34 % im Jahr 2024), während es inIn Europa ist der Rückgang deutlicher (41 % im Jahr 2025 gegenüber 48 % im Jahr 2024)..

Die Kosten bleiben das Haupthindernis für die Einführung von Elektrofahrzeugen.Insbesondere in Europa geben 43 % der Fahrer von Nicht-Elektrofahrzeugen den Preis als Hauptgrund für ihre Kaufentscheidung an. Laut dem Bericht „Global EV Outlook 2025“ der Internationalen Energieagentur (IEA) bleiben die Fahrzeugpreise in Europa trotz sinkender Batteriekosten hoch, während hohe Energiekosten und der allgemeine wirtschaftliche Druck die Kaufbereitschaft der Verbraucher dämpfen könnten.