Zertifizierungsstandards, die chinesische Ladesäulen beim Export nach Europa erfüllen müssen
Im Vergleich zu China hinkt der Ausbau der Ladeinfrastruktur in Europa und den USA hinterher. Laut Börsendaten lag das Verhältnis von öffentlichen Ladepunkten zu Fahrzeugen in China Ende 2022 bei 7,3, während die entsprechenden Werte für die USA und Europa 23,1 bzw. 12,7 betrugen. Dies stellt eine erhebliche Diskrepanz zum angestrebten Verhältnis von 1:1 dar.
Prognosen, die auf dem Wachstum der Verkaufszahlen von Elektrofahrzeugen, den Marktdurchdringungsraten und einer jährlichen Annäherung des Verhältnisses von Fahrzeugen zu Ladestationen an 1:1 basieren, deuten darauf hin, dass die durchschnittlichen jährlichen Wachstumsraten für den Absatz öffentlicher Ladestationen in China, Europa und den USA von 2023 bis 2030 34,2 %, 13,0 % bzw. 44,2 % erreichen werden. Da die Nachfrage nach Ladestationen auf dem europäischen Markt stetig steigt, ergeben sich erhebliche Exportmöglichkeiten für die Ladeinfrastruktur.
Als weltweit führender Hersteller von Ladeinfrastruktur haben chinesische Ladestationshersteller mit dem Export nach Europa begonnen. Daten von Wertpapierfirmen zufolge wurden bereits über 30.000 Ladestationen – sowohl AC- als auch DC-Modelle – aus China nach Europa exportiert. Dies belegt, dass chinesische Ladeprodukte auf dem europäischen Markt zunehmend Anerkennung finden und ihren Marktanteil stetig ausbauen.
Wenn Sie den Einstieg in den europäischen Markt für Ladeinfrastruktur planen, ist die Einhaltung der europäischen Zertifizierungsstandards unerlässlich. Nachfolgend finden Sie die Zertifizierungsstandards, die Sie kennen sollten, sowie deren spezifische Details und die damit verbundenen Kosten:
1. CE-Zertifizierung:Diese CE-Zertifizierung gilt für alle elektrischen Geräte und ist in der Europäischen Union obligatorisch. Die Norm umfasst elektrische Sicherheit, elektromagnetische Verträglichkeit, die Niederspannungsrichtlinie und weitere Aspekte. Die Zertifizierungskosten variieren je nach Produkttyp und -komplexität. Typischerweise beinhalten die CE-Zertifizierungsgebühren die Prüfkosten, die Gebühren für die Dokumentenprüfung und die Servicegebühren der Zertifizierungsstelle. Die Prüfkosten richten sich in der Regel nach den tatsächlichen Produktprüfungen, während die Gebühren für die Dokumentenprüfung anhand der Produktdokumentation und der technischen Unterlagen berechnet werden. Die Servicegebühren der Zertifizierungsstelle variieren je nach Organisation und liegen üblicherweise zwischen 30.000 und 50.000 £, bei einer Bearbeitungszeit von ca. 2–3 Monaten (ohne Nachbesserungsfristen).
2. RoHS-Zertifizierung:Diese EU-weit obligatorische Umweltzertifizierung gilt für alle elektrischen und elektronischen Produkte. Der Standard beschränkt den Gehalt an gefährlichen Stoffen wie Blei, Quecksilber, Cadmium und sechswertigem Chrom in Produkten. Die Zertifizierungskosten variieren je nach Produkttyp und -komplexität. Die RoHS-Zertifizierungsgebühren umfassen in der Regel Materialanalysen, Labortests und die Prüfung der Dokumentation. Die Materialanalysen bestimmen den Gehalt an Inhaltsstoffen im Produkt, während die Labortests die Konzentrationen verbotener Stoffe ermitteln. Die Prüfung der Dokumentation und der technischen Unterlagen erfolgt anhand der Produktdokumentation und liegt üblicherweise zwischen 50.000 und 200.000 Yen. Die Bearbeitungszeit beträgt ca. 2–3 Wochen (ohne Nachbesserungsfristen).
3. TÜV-Zertifizierung:Das vom deutschen TÜV Rheinland herausgegebene Zertifikat ist auf dem europäischen Markt weithin anerkannt. Es umfasst Produktsicherheit, Zuverlässigkeit, Umweltverträglichkeit und weitere Aspekte. Die Zertifizierungskosten variieren je nach Zertifizierungsstelle und Standard; die jährlichen Verlängerungsgebühren betragen in der Regel 20.000 Yen.
4. EN-Zertifizierung:Beachten Sie, dass EN keine Zertifizierung, sondern eine Norm ist; EN steht für Standards. Erst nach bestandener EN-Prüfung darf das CE-Zeichen angebracht werden, das den Export in die EU ermöglicht. EN legt Produktstandards fest, wobei verschiedene Produkte unterschiedlichen EN-Normen entsprechen. Das Bestehen der Prüfung nach einer bestimmten EN-Norm bedeutet auch die Erfüllung der CE-Zertifizierungsanforderungen; daher wird dies manchmal als EN-Zertifizierung bezeichnet. Sie gilt für alle elektrischen Geräte und stellt den europäischen Standard für die Zertifizierung elektrischer Sicherheit dar. Dieser Zertifizierungsstandard umfasst elektrische Sicherheit, elektromagnetische Verträglichkeit, die Niederspannungsrichtlinie und weitere Aspekte. Die Zertifizierungskosten variieren je nach Zertifizierungsstelle und Projekt. Typischerweise umfassen die Kosten für eine EN-Zertifizierung Schulungsgebühren, Prüfgebühren und Zertifizierungsgebühren, die in der Regel zwischen 2.000 und 5.000 £ liegen.
Aufgrund verschiedener Einflussfaktoren ist es ratsam, sich an die zuständige Zertifizierungsstelle zu wenden oder eine professionelle Zertifizierungsagentur zu konsultieren, um genaue Informationen zu den Kosten für CE-, RoHS-, TÜV- und EN-Zertifizierungen zu erhalten.
Veröffentlichungsdatum: 13. September 2025
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