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Vergleich von AC- und DC-Ladestationen

Grundlegende Unterschiede

Wer ein Elektrofahrzeug besitzt, wird früher oder später mit Informationen zum Wechselstrom- (AC) und Gleichstromladen (DC) konfrontiert. Vielleicht sind Ihnen diese Abkürzungen bereits bekannt, aber Sie wissen nicht, wie sie mit Ihrem Elektrofahrzeug zusammenhängen.

Dieser Artikel hilft Ihnen, den Unterschied zwischen Gleichstrom- und Wechselstromladegeräten zu verstehen. Nach dem Lesen wissen Sie auch, welche Lademethode schneller ist und welche besser für Ihr Auto geeignet ist.

Los geht's!

Unterschied Nr. 1: Ort der Stromumwandlung

Es gibt zwei Arten von Stromsendern, die zum Laden von Elektrofahrzeugen verwendet werden können. Sie werden Wechselstrom (AC) und Gleichstrom (DC) genannt.

Der Strom aus dem Stromnetz ist immer Wechselstrom (AC). Eine Elektroautobatterie kann jedoch nur Gleichstrom (DC) aufnehmen. Der Hauptunterschied zwischen AC- und DC-Laden liegt aber darin, dassOrt, an dem der Wechselstrom umgewandelt wirdDer Umbau kann außerhalb oder innerhalb des Autos erfolgen.

Gleichstromladegeräte sind in der Regel größer, da sich der Wandler im Inneren der Ladestation befindet. Das bedeutet, dass sie den Akku schneller laden als Wechselstromladegeräte.

Beim Laden mit Wechselstrom (AC) hingegen beginnt der Umwandlungsprozess erst im Fahrzeuginneren. Elektrofahrzeuge verfügen über einen eingebauten AC/DC-Wandler, den sogenannten „Onboard-Lader“, der Wechselstrom in Gleichstrom umwandelt. Nach der Umwandlung wird die Fahrzeugbatterie geladen.

 

Unterschied Nr. 2: Laden zu Hause mit Netzladegeräten

Theoretisch kann man ein Gleichstromladegerät zu Hause installieren. Sinnvoll ist das aber nicht.

Gleichstromladegeräte sind deutlich teurer als Wechselstromladegeräte.

Sie benötigen mehr Platz und erfordern wesentlich komplexere Ersatzteile für Prozesse wie die aktive Kühlung.

Ein Hochleistungsanschluss an das Stromnetz ist erforderlich.

Darüber hinaus ist das Laden mit Gleichstrom (DC) nicht für den Dauerbetrieb empfehlenswert – darauf gehen wir später noch ein. Aus all diesen Gründen ist ein Wechselstromladegerät für die Installation zu Hause die deutlich bessere Wahl. DC-Ladestationen befinden sich hauptsächlich an Autobahnen.

Unterschied Nr. 3: Mobiles Laden mit Netzstrom

Nur Netzladegeräte sind mobil. Dafür gibt es zwei Hauptgründe:

Erstens enthält das Gleichstromladegerät einen extrem schweren Stromwandler. Daher ist es unmöglich, es auf Reisen mitzunehmen. Aus diesem Grund gibt es solche Ladegeräte nur für den stationären Einsatz.

Zweitens benötigt ein solches Ladegerät eine Eingangsspannung von 480 Volt oder mehr. Selbst wenn es mobil wäre, dürfte man daher nicht überall eine geeignete Stromquelle finden. Darüber hinaus bieten die meisten öffentlichen Ladestationen für Elektrofahrzeuge Wechselstrom an, während Gleichstrom-Ladestationen hauptsächlich an Autobahnen zu finden sind.

Unterschied Nr. 4: Gleichstromladung ist schneller als Wechselstromladung

Ein weiterer wichtiger Unterschied zwischen Wechsel- und Gleichstromladung ist die Ladegeschwindigkeit. Wie Sie bereits wissen, verfügt das Gleichstromladegerät über einen integrierten Wandler. Das bedeutet, dass der Strom der Gleichstromladestation den Bordlader des Fahrzeugs umgeht und direkt in die Batterie gelangt. Dieser Vorgang ist zeitsparend, da der Wandler im Ladegerät deutlich effizienter ist als der im Fahrzeug. Daher kann das Laden mit Gleichstrom zehnmal oder mehr schneller sein als das Laden mit Wechselstrom.

Unterschied Nr. 5: Wechselstrom vs. Gleichstrom – Unterschiedliche Ladekurve

Ein weiterer grundlegender Unterschied zwischen Wechsel- und Gleichstromladung liegt im Verlauf der Ladekurve. Bei Wechselstromladung verläuft die dem Elektrofahrzeug zugeführte Leistung linear. Dies liegt an der geringen Größe des Onboard-Ladegeräts und dessen begrenzter Leistung.

Beim DC-Laden hingegen entsteht eine abnehmende Ladekurve, da die EV-Batterie anfänglich einen schnelleren Energiefluss aufnimmt, aber nach und nach weniger Energie benötigt, wenn sie ihre maximale Kapazität erreicht hat.

 

Unterschied Nr. 6: Laden und Batteriezustand

Wenn Sie sich entscheiden müssen, ob Sie Ihr Auto 30 Minuten oder 5 Stunden lang aufladen, ist die Wahl eigentlich ganz klar. Ganz so einfach ist es aber nicht, selbst wenn Ihnen der Preisunterschied zwischen Schnellladen (DC) und Normalladen (AC) egal ist.

Das Problem ist, dass die Leistung und Lebensdauer des Akkus beeinträchtigt werden kann, wenn ein Gleichstromladegerät dauerhaft verwendet wird. Und das ist nicht nur ein Schreckgespenst in der Elektromobilität, sondern eine ernstzunehmende Warnung, die einige Hersteller von Elektroautos sogar in ihre Bedienungsanleitungen aufnehmen.

Die meisten neuen Elektroautos unterstützen das Laden mit konstantem Strom von 100 kW oder mehr, aber das Laden mit dieser Geschwindigkeit erzeugt übermäßige Wärme und verstärkt den sogenannten Ripple-Effekt – die Wechselspannung schwankt zu stark auf der Gleichstromversorgung.

Ein Telematikunternehmen verglich die Auswirkungen von Wechsel- und Gleichstromladegeräten. Nach 48 Monaten Analyse des Zustands von Elektroautobatterien stellte es fest, dass Fahrzeuge, die in saisonalen oder heißen Klimazonen mehr als dreimal im Monat Schnellladungen nutzten, eine um 10 % höhere Batteriealterung aufwiesen als Fahrzeuge, die nie Gleichstrom-Schnellladegeräte verwendeten.

Unterschied Nr. 7: Wechselstromladung ist günstiger als Gleichstromladung

Ein wesentlicher Unterschied zwischen Wechsel- und Gleichstromladung liegt im Preis: Wechselstromladegeräte sind im Betrieb deutlich günstiger als Gleichstromladegeräte. Gleichstromladegeräte hingegen sind teurer. Hinzu kommen höhere Installations- und Netzanschlusskosten.

Wenn Sie Ihr Auto an einer Gleichstromsteckdose laden, sparen Sie viel Zeit. Das ist ideal, wenn es schnell gehen muss. In solchen Fällen lohnt es sich, für die höhere Ladegeschwindigkeit etwas mehr zu bezahlen. Das Laden mit Wechselstrom ist zwar günstiger, dauert aber länger. Wenn Sie Ihr Elektroauto beispielsweise während der Arbeit in der Nähe Ihres Büros laden können, ist es nicht nötig, für besonders schnelles Laden extra zu bezahlen.

In puncto Preis ist das Laden zu Hause die günstigste Option. Der Kauf einer eigenen Ladestation ist daher eine Lösung, die Ihrem Geldbeutel definitiv guttut.

 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass beide Ladearten ihre Vorteile haben. Wechselstromladen ist sicherlich schonender für die Autobatterie, während Gleichstromladen sich für Situationen eignet, in denen die Batterie sofort aufgeladen werden muss. Erfahrungsgemäß besteht kein wirklicher Bedarf an ultraschnellem Laden, da die meisten Besitzer von Elektrofahrzeugen ihre Batterien nachts oder in der Nähe des Büros laden. Eine Wechselstrom-Wallbox wie der go-e Charger Gemini flex oder der go-e Charger Gemini kann daher eine hervorragende Lösung sein. Sie lässt sich zu Hause oder im Firmengebäude installieren und ermöglicht Ihren Mitarbeitern so kostenloses Laden ihrer Elektrofahrzeuge.

 

Hier finden Sie alle wichtigen Informationen zum Thema Wechselstrom- vs. Gleichstromladung und den Unterschieden zwischen den beiden Ladearten:

Netzteil

Gleichstromladegerät

Die Umwandlung in Gleichstrom erfolgt im Inneren des Elektrofahrzeugs. Die Umwandlung in Gleichstrom erfolgt innerhalb der Ladestation.
Typisch für das Laden zu Hause und an öffentlichen Ladestationen Gleichstrom-Ladestationen befinden sich hauptsächlich entlang von Autobahnen.
Die Ladekurve hat die Form einer Geraden. Verschlechterung der Ladekurve
Schonend für die Batterie des Elektroautos Längeres Laden mit Gleichstrom-Schnellladung erhitzt die Batterien von Elektrofahrzeugen, was die Batterien mit der Zeit leicht beeinträchtigt.
Erhältlich zu einem erschwinglichen Preis Die Installation ist teuer.
Kann mobil sein Kann nicht mobil sein.
Hat eine kompakte Größe Üblicherweise größer als Netzladegeräte
   

Veröffentlichungsdatum: 20. November 2023

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