Die American Automobile Dealers Association schätzt, dass die zukünftigen Investitionen in „4S-Shops“ und Ladeinfrastruktur voraussichtlich 5,5 Milliarden US-Dollar erreichen werden.
In diesem Jahr treiben neue amerikanische Autohäuser (in den USA als 4S-Werkstätten bekannt) die Investitionen in die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge voran. Sobald Hersteller Termine für die Markteinführung neuer Modelle bekanntgeben, bauen lokale Autohäuser in ihren Regionen entsprechende Netzwerke auf. Basierend auf verfügbaren Daten bestimmter Marken schätzt die National Automobile Dealers Association (NADA), dass Autohäuser einen Marktanteil von 5,5 Milliarden US-Dollar bei Investitionen und dem Bau von Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge halten.

Der Investitionsbedarf variiert je nach amerikanischer Automobilmarke erheblich. Die geschätzten Kosten pro Autohaus liegen zwischen 100.000 und über 1 Million US-Dollar. Diese Investition umfasst möglicherweise nicht die Anschaffung der für die Wartung von Elektrofahrzeugen benötigten Spezialausrüstung und deckt auch nicht die zusätzlichen Kosten für den Ausbau von Stromleitungen oder die Installation von Transformatoren sowie die damit verbundenen Baukosten ab. Die Installation von Ladestationen in den USA erfordert eine umfassendere elektrische Infrastruktur, einschließlich neuer Transformatoren und Stromleitungen. Installationen dieser Größenordnung können große Bauunternehmen involvieren und sind mit Genehmigungsverfahren, Lieferkettenverzögerungen und Umweltauflagen verbunden – allesamt Hürden, die Autohäuser aktiv zu überwinden versuchen.
Beim Fahrzeugkauf in den USA erwarten Verbraucher von den Verkäufern oder Verkaufsberatern der Autohäuser, dass sie alle benötigten Informationen erhalten, nicht nur zur Wartung des Neuwagens. Daher tragen auch amerikanische Autohäuser die Verantwortung, ihren Kunden die genauesten, aktuellsten und umfassendsten Informationen über ihre Fahrzeuge bereitzustellen. Einige Autohäuser bieten zudem spezielle Schulungen zu Elektrofahrzeugen an, um die Elektrifizierung in den USA weiter voranzutreiben. Ziel ist es, gängige Bedenken wie Reichweitenangst auszuräumen und sicherzustellen, dass Verbraucher fundierte Kaufentscheidungen treffen können.Mike Stanton, Präsident und CEO des US-amerikanischen Automobilhändlerverbands NADA, erklärte: „Autohäuser sind entscheidend für den Verkauf, die Wartung und das gesamte Besitzerlebnis von Elektrofahrzeugen. Händler im ganzen Land sind von der Elektrifizierung begeistert.“„Der Beweis liegt in ihren Taten: Neben Investitionen informieren Autohändler und ihre Mitarbeiter die Kunden und führen persönliche Gespräche über neue Technologien und deren Integration in den Alltag.“ Branchenexperten erklärten gegenüber Reuters, dass die Autohäuser mit der steigenden Nachfrage nach reinen Elektrofahrzeugen auch Hybridfahrzeuge als Übergangsalternativen für Privat- und Geschäftskunden bewerben. Dieses Modell findet in den USA breitere Akzeptanz und trägt zu einem erneuten Interesse an Hybridfahrzeugen bei.Standard & Poor's schätzt, dass Hybridfahrzeuge in diesem Jahr nur 7 % der US-Verkäufe ausmachen werden, während reine Elektrofahrzeuge bei 9 % liegen und Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor (ICE) mit über 80 % dominieren.Historische US-Daten zeigen, dass Hybridfahrzeuge nie mehr als 10 % der Gesamtverkäufe ausmachten, wobei der Toyota Prius zu den beliebtesten Modellen zählt. Branchenexperten gehen davon aus, dass der amerikanische Markt für Elektrofahrzeuge so lange volatil bleiben wird, bis ein natürlicher Ausleseprozess abgeschlossen ist und neue Marktführer hervorgebracht hat.
Veröffentlichungsdatum: 13. September 2025
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