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Europas Busse werden rasant vollelektrisch.

Europas Busse werden rasant vollelektrisch.

Der europäische Markt für Elektrobusse wird im Jahr 2024 voraussichtlich ein Volumen von 1,76 Milliarden US-Dollar erreichen und bis 2029 auf 3,48 Milliarden US-Dollar anwachsen, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 14,56 % im Prognosezeitraum (2024–2029) entspricht.

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Elektrobusse revolutionieren Europas öffentlichen Nahverkehr schneller als von vielen Politikern erwartet. Laut einem neuen Bericht von Transport & Environment (T&E) wird bis 2024 fast die Hälfte aller in der EU verkauften neuen Stadtbusse vollelektrisch sein. Dieser Wandel markiert einen entscheidenden Moment für die Dekarbonisierung des europäischen Nahverkehrs. Der Trend zu Elektrobussen ist unübersehbar. Städte in ganz Europa stellen zügig von Diesel- und Hybridmodellen auf Elektrobusse um, um Kosten zu sparen, die Effizienz zu steigern und die Umwelt zu schonen. Diese Zahlen belegen Europas Engagement für die Elektrifizierung des öffentlichen Nahverkehrs.

I. Marktvorteile von Elektrobussen:

Doppelantrieb durch Politik und Technologie

1. Doppelte Vorteile in Bezug auf Kosten- und Umweltschutz

Die Betriebskosten von Elektrobussen sind deutlich niedriger als die von herkömmlichen Dieselfahrzeugen. Frankreich beispielsweise: Obwohl der Anteil von Bussen mit alternativen Antrieben dort nur 33 % beträgt (weit unter dem EU-Durchschnitt), können die Betriebskosten pro Kilometer für Elektrobusse bis zu 0,15 € betragen, während Wasserstoff-Brennstoffzellenbusse Kosten von bis zu 0,95 € verursachen. Internationale Daten: Montpellier, Frankreich, plante ursprünglich die Integration von Wasserstoffbussen in seine Flotte, gab das Vorhaben jedoch auf, nachdem bekannt wurde, dass die Kosten für Wasserstoff 0,95 € pro Kilometer betrugen, verglichen mit nur 0,15 € für Elektrobusse. Eine Studie der Bocconi-Universität ergab, dass italienische Wasserstoffbusse Lebenszykluskosten von 1,986 € pro Kilometer verursachten – fast doppelt so viel wie die 1,028 € pro Kilometer für batterieelektrische Modelle. In Bozen, Italien, verzeichneten Busbetreiber Betriebskosten von 1,27 € pro Kilometer für Wasserstoffbusse gegenüber 0,55 € für Elektrobusse. Diese finanziellen Gegebenheiten schrecken Verkehrsbetriebe von Wasserstoff ab, da die dauerhaften Kosten selbst mit Subventionen für ganze Busflotten nicht tragbar sind. Darüber hinaus beschleunigt die EU die Abschaffung von Dieselbussen im städtischen Verkehr durch strenge CO₂-Emissionsvorschriften und Umweltzonen. Bis 2030 sollen die europäischen Stadtbusflotten weitgehend auf Elektroantrieb umgestellt sein, mit dem Ziel, dass 75 % aller neu zugelassenen Busse in Europa bis dahin elektrisch betrieben werden. Diese Initiative wird von Verkehrsbetrieben und Kommunen unterstützt. Die steigende Kundennachfrage nach Elektrobussen resultiert zudem maßgeblich aus dem Zusammenwirken regulatorischer und ökologischer Erfordernisse und treibt das Wachstum des europäischen Marktes für elektrische Stadtbusse deutlich voran. Auf dem bisher weitgehend stagnierenden europäischen Busmarkt setzen Großstädte und umweltbewusste Länder auf Elektrobusse, um die drängenden Probleme der Luft- und Lärmbelastung anzugehen und so ihren Verpflichtungen zum Schutz der Bürger vor Umweltgefahren nachzukommen.

2. Technologische Fortschritte beschleunigen die Marktakzeptanz.

Fortschritte in der Batterietechnologie und die Massenproduktion haben die Kosten deutlich gesenkt und die Reichweite von Elektrobussen erhöht, sodass sie den Anforderungen eines ganztägigen Betriebs gerecht werden. Beispielsweise haben die in London eingesetzten Busse von BYD die Erwartungen übertroffen und die Bedenken der Betreiber hinsichtlich der Auswirkungen des Ladevorgangs auf den Betrieb vollständig ausgeräumt.

 


Veröffentlichungsdatum: 13. September 2025

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